Shatavari - kräftigend, gut für Nerven, Geist und Psyche!
Was ist Shatavari?
Shatavari oder auch Asparagus racemosus gehört zur Familie der Spargelgewächse und kommt vor allem im Südasiatischen Raum und im Himalaya Gebirge vor. Shatavari zählt in der ayurvedischen Medizin als eine rasasyana Pflanze. Was soviel bedeutet wie:
„Diejenigen Mittel (und Maßnahmen), die zu einem optimalen Zustand vom Nährgewebe rasa und den anderen Geweben führen“. (Charaka Samhita Ci. 1.1.8)
Eigenschaften
Ihr Geschmack (rasa) ist süß, bitter, die Eigenschaft (guna) schwer und ölig/feucht. Ihre thermische Potenz (virya) ist kalt und die Wirkung nach der Aufspaltung im Verdauungsprozess (vipaka) ist süß. (vata, pitta senkend / kapha erhöhend)
Anwendungsgebiet
Ayurvedische Indikationen
Magenübersäuerung und -geschwüre, gereizte oder entzündete Magen-Darm-Schleimhaut, Epilepsie, Dysurie, (vor, während und nach) Schwangerschaften, Fortpflanzungsstörungen der Frau und des Mannes, Wechseljahre.
Wirkung
Kräftigend, gut für Nerven, Geist und Psyche (medhya), rasayana besonders für Frauen, milchbildend, anti-abortiv, diuretisch, gut für Augen und Herz, pflegt die Schleimheute des Magen-Darm-Traktes.
Nebenwirkungen und Kontraindikation
Gewichtsvermehrend, kapha erhöhen, schleimdominierte, respiratorische Erkrankungen, Myome, Zysten, besonders im weiblichen Urogenitaltrakt, Mammakarzinom (Brustkrebs).
Sharavari ist außerordentlich reich an Phytoöstrogenen, was sich auf den Wachstum der Brust auswirken kann. Daher sind Karzinome in der Brustgegend ein klare Kontraindikation, um diese Faktoren nicht zu begünstigen!
Bitte konsultieren Sie vorher Ihren Arzt um abzuklären, ob Sie davon betroffen sind!
Anwendungsdauer
Grundsätzlich ist die Einnahme für 1 bis 3 Monate empfohlen. Danach sollte eine Pause eingelegt werden, damit sich kein Gewöhnungseffekt im Körper einstellt. Nach einer Einnahmepause von wenigen Wochen kann die weitere Einnahme dann anschließend wieder fortgesetzt werden.
Inhaltsstoffe
Verschiedene sekundäre Pflanzenstoffe wirken schmerzstillend.
Saponine wirken immunstimulierend und antibiotisch und sind außerdem für die besagte aphrodisierende und fruchtbarkeitssteigernde Wirkung verantwortlich.
Saponin-Verbindungen und Alkaloide unterstützen den Körper in Stresssituationen und versuchen diese auszugleichen. Sie wirken außerdem antibiotisch und immunstimulierend.
Kaempferol wirkt antioxidativ und entzündungshemmende und kann eine blutdrucksenkende Wirkung haben.
Die Pflanzenstoff wirken sich positiv auf den Fettabbau aus.
Phytohormone sind laktatfördernd und sorgen bereits in der Schwangerschaft für ein gesteigertes Wachstum.
Flavinoide haben eine antibakterielle, antivirale, antifungale und antimikrobielle Wirkung.
Rutin kann durch seine blutverdünnende Wirkung das Thromboserisiko senken.
Der Inhaltsstoff Sarsasapogenin wirkt antidepressiv.
Verzehrempfehlung
Die Tagesdosis liegt bei der Einnahme in Pulverform etwa bei 2 bis 3 Gramm, 2-3 x täglich. Das Pulver (aus der Wurzel) kann mit (Pflanzen)-Milch, Wasser oder Fruchtsäften eingenommen werden.
Wichtig ist, dass man die Dosierung anfangs niedrig ansetzt, um etwaige allergische Reaktionen des Körpers frühzeitig erkennen zu können. Sobald die ersten Symptome eintreten, sollte die Einnahme direkt abgesetzt und ein Arzt konsultiert werden, damit es nicht durch eine weitere Einnahme zu Schäden im Körper kommen kann.
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